Vernetzung statt Verstaubung – Der Weg zu „Jung und Rheuma NRW“

Annika, 24

In den letzten zweieinhalb Jahren hat sich bei uns Jungen Rheumatikern aus NRW viel getan: Ein kurzer Überblick über den Weg von den verstaubten Strukturen hin zu „Jung und Rheuma NRW“.

Gerade junge Neubetroffene wissen vielfach nicht über die Angebote der Rheuma-Liga Bescheid oder finden diese aufgrund der Altersstruktur in der AG vor Ort einfach uninteressant. Was unsere Junge Selbsthilfe von der klassischen Selbsthilfe unterscheidet, ist vielleicht vor allem der größere räumliche Bezug. Aber auch wenn man sich möglicherweise einsam wähnt, gibt es doch landesweit zahlreiche ebenfalls Betroffene im gleichen Alter. Die Gründung der AG 90 – der landesweiten Arbeitsgemeinschaft für Eltern rheumakranker Kinder und junge Rheumatiker – hat bereits einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, junge Betroffene in NRW zusammenzubringen. Doch selbst wenn man als Neubetroffener durch Zufall auf die AG 90 gestoßen ist oder als Mitglied der Rheuma-Liga von dieser AG wusste, war das Erhalten von Informationen und die Vernetzung untereinander bisher alles andere als einfach.

Zweieinhalb Jahre ist es nun her, dass ein paar andere junge Rheumatiker und ich bei einem Treffen in der Geschäftsstelle in Essen angemerkt haben, dass an einigen Ecken doch recht großer Verbesserungsbedarf besteht. Seitdem ist mit einer Menge Arbeit und der Unterstützung zahlreicher Ehrenamtlicher und Helfer viel passiert: Allem voran natürlich der Aufbau dieser Webseite, aber auch das Design eines eigenen Logos oder die Wahl der Bezeichnung „Jung und Rheuma NRW“. Schaut euch um, es gibt viel zu entdecken!

Unser Ziel war und ist es, die verstaubten Strukturen abzulegen und stattdessen zu zeigen, wie jung und dynamisch Selbsthilfe sein kann. So wollen wir mehr jungen Betroffenen die Möglichkeit geben, sich zu informieren und zu vernetzen – denn davon können wir alle nur profitieren.

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